So mancher wartet sehnsüchtig auf die Pension. Doch kaum hat die neue Lebensphase begonnen, kommt der Schock: Plötzlich gibt es viel Zeit. Jeden Tag 24 Stunden, sieben Tage die Woche, 30 Tage im Monat, 12 Monate im Jahr. Jeder Tag wird zum Feiertag. Was mache ich mit meinem Leben ohne Wecker und Zeitdruck, ohne Arbeitskollegen und geregelten Tagesablauf? Was wird passieren, wenn ich plötzlich den ganzen Tag mit meinem Partner, meiner Partnerin verbringe? Keine Angst. Wir zeigen hier, welche Möglichkeiten es gibt, dem Pensionsschock vorzubeugen und die gewonnene Freiheit mit Sinn zu füllen.
Good Aging
Die Menschen werden älter. Während etwa in den 1970er-Jahren ein 65-jähriger Mann noch etwa zehn bis 15 Jahre vor sich hatte, beträgt die heutige Lebenserwartung nach dem 65. Geburtstag noch rund 20 bis 25 Jahre. Heute gehen die Menschen auch fitter in die Pension und sind körperlich jünger als frühere Generationen. Die Zeit in der Pension verlängert sich also. Grund genug, sich darauf vorzubereiten, um sie dann wertvoll zu gestalten.
Tipps für den Übergang in den neuen Lebensabschnitt
Ein Vorschlag wäre, sich vor dem Pensionsantritt folgende Fragen zu stellen, um so etwas wie eine Standortbestimmung durchzuführen:
1. Wie wichtig war die Arbeit für mich?
2. Was wird mir nach dem Austritt aus dem Berufsleben fehlen?
3. Was ist positiv an einem Pensionseintritt?
4. Wie sieht meine finanzielle Situation in der Pension aus?
5. Welche Freunde habe ich?
6. Brauche ich einen geregelten Tagesablauf, eine Struktur?
7. Welche Herausforderungen brauche ich in der Pension?
Der Übergang in die Pension ist wie die Planung einer großen Reise. Ich muss nicht jede Station vorausplanen, aber ein Ziel vor Augen haben. Möchte ich es alleine erreichen oder zusammen mit der Partnerin, dem Partner oder einem Freund, einer Freundin. Eine positive Vorbereitung ist auch für die Gesundheit förderlich. Wenn möglich, kann man einen langsamen Übergang in die Pension durch Altersteilzeit oder Teilpension vollziehen. Dabei wird die Arbeitszeit reduziert und die gewonnene Freizeit kann mit wohltuenden Aktivitäten gefüllt werden. Dadurch könnte ein Pensionsschock ausbleiben.
So bleibt man auch in der Pension fit und vital
• Die Vorbereitung: Das sollte bereits zwei bis drei Jahre vorher beginnen. Was möchte ich im Ruhestand alles verwirklichen? Am besten ist es, seine Wünsche und Träume schriftlich festzuhalten. Das erhöht die Vorfreude.
• Den Partner, die Partnerin miteinbeziehen: In die Vorbereitung bereits den Partner oder die Partnerin miteinzubeziehen lohnt sich. So kann man die Wünsche beider Seiten berücksichtigen und eventuell später auftretende Konflikte besser bewältigen.
• Neue Aufgaben suchen: Etwa eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein übernehmen, Malunterricht nehmen, selbst Kurse auf seinem Fachgebiet geben oder sein Leben aufschreiben.
• Neue Bekanntschaften machen: Bereits vor dem Pensionsantritt versuchen, neue Menschen kennenzulernen. Etwa über Vereine, Kurse oder über soziale Medien. Am besten sind Bekanntschaften aus unterschiedlichen Altersgruppen.
• Sich austauschen: Man kann auch Bekannte um Rat fragen, die den Schritt in die Pension schon hinter sich haben.
• Aktiv bleiben: Sportliche Betätigung oder ausgedehnte Spazier-gänge sorgen für körperliche und psychische Ausgeglichenheit.
• Gesundheitschecks machen lassen: Nicht nur im Alter (aber dann auf jeden Fall) sind regelmäßige Gesundheitschecks wichtig.
• Genießen: Der Ruhestand ist auch zum Genießen und Entspannen da. Dazu gehört auch, Zeit mit lieben Menschen zu verbringen.
Ernährung im Alter
Ausgewogene Ernährung spielt auch in der Pension bzw. im höheren Alter eine große Rolle. In der Regel ist man weniger aktiv und braucht daher weniger Kalorien als noch im Arbeitsleben (es kommt natürlich auf den ausgeübten Beruf an). Tipp: Die Mengen und Portionsgrößen insgesamt verkleinern. Der Bedarf an bestimmten Nährstoffen bleibt aber dennoch hoch.
Auswahl der Lebensmittel
• Lebensmittel essen, die viele wichtige Nährstoffe enthalten und zugleich kalorienarm sind. Etwa Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Milchprodukte.
• Dafür weniger Fleisch und Wurst sowie weniger Süßes und Gesalzenes. Wenn schon Fleisch auf den Tisch kommt, dann auf die Qualität achten. Biofleisch bevorzugen. Ansonsten mehr fettreichen Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering essen.
• Viel trinken, vor allem Wasser und ungesüßte Tees (mind. 1,5 Liter pro Tag). Alkohol nur in Maßen.
• Bei den Kohlenhydraten wie Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot Vollkornprodukte bevorzugen. Generell weniger Brot auf den Speisplan.
• Hochwertige Öle sollten täglich auf dem Speiseplan stehen (z.B. im Salat). Neben Olivenöl sind das noch Raps,- Walnuss-, Soja-, Lein-, Sesam-, Maiskeim- und Kürbiskernöl. Reduziert konsumieren sollte man Butter und Schlagobers.
• Gut sind auch Nüsse und Samen
Der Speiseplan
• Kulinarische Vorlieben berücksichtigen
• Appetitanregend herrichten. Das Auge isst auch im Alter mit
• Frische Kräuter anstelle von Salz verwenden
• Bei Schluck und Kauproblemen kann man etwa die Brotrinde wegschneiden, Kartoffeln pürieren oder Obst durch Smoothies ersetzen
• Oft lässt das Durstempfinden im Alter nach. Daher sollte stets ein gefülltes Glas Wasser in Sichtweite sein
Die passenden Mikronährstoffe im Alter
Die ergänzende Einnahme von Mikronährstoffen ist sinnvoll, um die Gesundheit und Vitalität zu erhalten. Die Körperfunktionen lassen mit dem Alter nach, Mikronährstoffe können nicht mehr so gut aufgenommen und verstoffwechselt werden wie als junger Erwachsener. Auch die Produktion von körpereigenen Stoffen, wie z.B. Coenzym Q10, nimmt ab. Eine tägliche Versorgung mit allen Vitaminen und Spurenelementen sowie Coenzym Q10 bietet das Greenergy® 365.
Auch die Knochendichte kann mit dem Alter nachlassen. Knochen sind ein lebendiges, dynamisches Gewebe, dass sich in ständigem Auf- und Abbau befindet. Die höchste Knochendichte erreicht man mit ca. 25 Jahren, ab dann nimmt die Knochenmasse stetig ab. Das Skelett ist der Stützapparat des Körpers, gesunde Knochen sind für ein langes und aktives Leben maßgeblich. Die Mineralstoffe Calcium und Magnesium sind gemeinsam mit den Vitaminen K und D am Erhalt von Knochen beteiligt. Vitamin D trägt zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor bei. Eine ausgewogene Kombination für gesunde Knochen liefert der Osteopur-Komplex®.
Weiters kann mit wachsender Medikamentenanzahl und bei längerfristiger Einnahme die Vitamin- und Mineralstoffversorgung immer mehr beeinflusst werden. Viele Medikamente können den Vitaminhaushalt stören, die Aufnahme von Mineralstoffen blockieren oder wichtige Spurenelemente aus dem Körper schwemmen.
Viele Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens einen zu hohen Cholesterinspiegel. Wichtig ist hier das Verhältnis vom „guten“ HDL zum „schlechten“ LDL, der auch über die Ernährung gesteuert werden kann. Vom Arzt werden sehr oft Statine zur Senkung des Cholesterins verordnet. Bei einer regelmäßigen Einnahme von bestimmten Cholesterinsenkern, den Statinen, wird daher eine Erhöhung der Coenzym-Q10-Zufuhr empfohlen, am besten in Kombination mit weiteren Mikronährstoffen. Magnesium und Vitamin D sind für gesunde Muskel wichtig. Selen unterstützt den Körper beim Schutz der Zellen vor oxidativem Stress. Die Vitamine der B-Gruppe, Niacin, B1, B2 und B6, sind am Nerven- und Energiestoffwechsel beteiligt. Medibalance® STAT liefert alle relevanten Mikronährstoffe bei der Einnahme von Statinen (Cholesterinsenkern).
Medibalance® PPI enthält ausgewählte B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D, Eisen und Magnesium zur Erhaltung eines ausgeglichenen Mikronährstoffstatus unter Therapie mit Protonenpumpensenkern (PPI, „Magenschutz“).