Hanf als Nahrungsergänzung in aller Munde
Um eines gleich vorwegzunehmen: Hier geht es nicht um die berauschende Wirkung von Hanf, auch bekannt als Cannabis, sondern um den gesundheitsfördernden Nutzhanf, dessen Bestandteile sich sehen und schmecken lassen können:
- Ungesättigte Fettsäuren
- Essentielle Fettsäuren wie Linolsäure, Alphalinolsäure im idealen Verhältnis 3:1 (Omega 6 zu Omega 3)
- Essentielle Aminosäuren als perfekte Eiweißquelle
- Ballaststoffe
- B-Vitamine (vor allem B1, B2 und B3)
- Vitamin E, Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen
Was ist Hanf?
Hanf gilt als eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Botanisch gesehen ist Hanf eine Nuss und eine der ernährungspsychologisch hochwertigsten Ölfrüchte. Hanffasern wurden bereits im 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zur Herstellung von Segeltüchern, Tauen und Seilen verwendet. Mitte der 1980er-Jahre erlebte Hanf durch die Suche nach alternativen Wirkstoffen einen Boom. 1995 wurde Hanf in Österreich wieder als Nutzpflanze zugelassen.
Durch die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft über die pharmakologischen Wirkungen von Hanf rückte diese Pflanze wieder in den Fokus der medizinischen Forschung und ist auch als Nahrungsmittel in unterschiedlichster Form im Aufwind.
Wie wirkt Hanf auf den Organismus?
Im Hanf finden sich über 80 sogenannte Cannabinoide. Einer dieser Wirkstoffe ist Cannabidiol (CBD). Der Vorteil ist, dass CBD keine Droge ist, und somit keine Rauschzustände auslöst. Legales Cannabis hat meist einen CBD-Gehalt von 10 bis 20 Prozent.
Legaler Hanf als Nahrungsmittel
Nutzhanf, der zum Anbau zugelassen wird, enthält nur maximal 0,2 % THC, ein Cannbinoid, das berauschende Wirkung hat. Durch die wertvollen Bestandteile der Hanfsamen wie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Fettsäuren ist Hanf ein ideales Ergänzungsprodukt für Menschen, die sich gesund ernähren wollen.