Sonnenallergie: Definition, Ursachen, Symptome und hilfreiche Tipps

Was ist eine Sonnenallergie

Wenn du den Begriff Sonnenallergie oder Sonnenausschlag hörst, ist das umgangssprachlich. Dahinter verbirgt sich nicht etwa eine echte allergische Reaktion, sondern meist eine Überreaktion der Haut auf den Kontakt mit Sonnenlicht. Die sogenannte polymorphe Lichtdermatose stellt die häufigste Form dar.

Das sind die typischen Ursachen einer Sonnenallergie

Bisher sind die genauen Ursachen noch nicht erforscht. Bekannt ist, dass die UV-Einstrahlung der Haut Probleme bereitet. Empfindliche Haut ist generell anfälliger für intensive Sonnenbestrahlung. Auch junge und sehr hellhäutige Frauen sind eher betroffen.

Juckende Quaddeln und Pusteln: Diese Symptome können bei Sonnenallergie auftreten

Die typischen Symptome einer Sonnenallergie sind neben Quaddeln und Pusteln meist auch Rötung und Juckreiz der Haut. Die Hautreizung und Bläschenbildung kann auch Brennen und Schmerzen verursachen. Die Beschwerden treten meist zeitverzögert einige Stunde oder Tage nach dem Sonnenbaden auf.

Sonnenallergie vorbeugen: Nützliche Tipps gegen den Hautausschlag

Wenn du vorbeugen möchtest, solltest du diese wichtigsten Tipps beachten. So entsteht deine Hautirritation erst gar nicht:

- Gewöhne deine Haut langsam an die Sonneneinstrahlung.
- Verzichte auf lange Sonnenbäder.
- Schütze dich auch im Schatten vor der Sonneneinstrahlung.
- Trage (parfümfreie) Sonnenschutzprodukte mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 bis LSF 50 und höher).
- Trage UV-Schutzkleidung (T-Shirt, Schildmütze etc.)
- Wähle Sonnencremes für sensible Haut.
- Creme dich regelmäßig nach, spätestens alle zwei Stunden.

Verschiedene Formen von allergischen Reaktionen nach dem Sonnen

Die phototoxische Reaktion

Die phototoxische Reaktion ist eine chemische Reaktion zwischen deinen Hautzellen und Verbindungen aus Medikamenten, Parfüms, Hautcremes, Kosmetika oder Reinigungsmittel, die du benutzt. Dabei entstehen freie Radikale, welche Hautschäden verursachen. Es handelt sich also nicht um eine Allergie, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, sondern um die Erhöhung deiner Lichtempfindlichkeit durch diese Stoffe. Phototoxischen Reaktionen treten nur in solchen Hautbereichen auf, die der Sonne ausgesetzt waren, die Symptome ähneln einem Sonnenbrand.

Die photoallergische Reaktion

Bei der sogenannten photoallergischen Reaktion ist die Photosensibilität die Ursache für deine Beschwerden. Diese wird im Volksmund Sonnenallergie genannt. Es ist eine Reaktion Deines Immunsystems und führt zu juckenden Ausschlägen, entzündeten Stellen und geröteter Haut nachdem du der Sonne ausgesetzt warst. Photoallergische Reaktionen können auch in solchen Hautbereichen auftreten, die der Sonne nicht exponiert waren.

Mallorca Akne: Die Sonderform der Lichtdermatose

Die Mallorca Akne kann schon bei den ersten warmen Sonnentagen im Frühjahr beginnen und bei dir zu kleinen Pickelchen und juckenden Hautstellen führen. Im Sommer ist die Mallorca Akne häufig am ausgeprägtesten und betrifft vor allem Gesicht, Oberarme, Dekolleté und Rücken. Hierbei handelt es sich um keine Sonnenallergie, sondern um eine Hautreaktion, die einige Tage nach intensivem Sonnenbad auftritt. Betroffen sind in erster Linie junge Menschen mit fettiger Haut. Es sollte fettfreier Sonnenschutz verwendet werden.

Calcium gegen Sonnenausschlag

Calcium in Kombination mit Vitamin D: Laut Aussage von Hautärzten kann man sich gegen Sonnenallergie schützen, wenn man etwa vier bis fünf Wochen vor dem Urlaub Calcium zu sich nimmt. Wichtig dabei ist Vitamin D, denn dadurch kann Calcium länger im Körper gespeichert werden. Calcium ist in den Zellen an der Histaminausschüttung beteiligt.

Es ist folgendes Präparat zu empfehlen: Calcium-300-d. Hier ist natürliches Calcium aus fossilen Korallen kombiniert mit Vitamin D enthalten. Auch das Präparat Vitamin-D3-flüssig ist als Sonnenvitamin für die ganze Familie praktisch anzuwenden. Wer auf Hautpflege von innen vertraut, kann mit dem Produkt NICApur ® Schöne Haut zusätzlich von den Wirkweisen der Kamillenblüte, den Vitaminen B6, C & Beta-Carotin sowie Spurenelementen wie Zink profitieren.

Der richtige Sonnenschutz bei Hautirritationen

Wenn du empfindliche Haut hast und zu Hautirritationen neigst, ist der richtige Sonnenschutz besonders wichtig. Wähle hier Produkte, die möglichst für empfindliche, sensible Haut konzipiert wurden. Manche Sonnenschutzcremes arbeiten mit physikalischen UV-Filtern, andere mit chemischen Lichtschutzfaktoren. Die Varianten mit physikalischen UV-Filtern verursachen weniger Irritationen, weißeln jedoch oftmals. Achte auf eine Kennzeichnung am Produkt: "Gegen Sonnenlichtallergie" und schütze deine Haut mit Produkten, die wenig oder keine Zusatzstoffe haben. Bei allergischer Haut empfehlen sich parfümfreie Spezialprodukte auf Gel Basis oder leichte Lotionen.

Gesundes Sonnenbaden: Darauf solltest du achten

Achte beim gesunden Sonnenbaden auf folgende wichtige Tipps:

Analysiere Deine Haut vor dem Sonnenbad

Beurteile, ob du sehr helles oder rötliches Haar oder viele Muttermale hast. Auch die Frage, ob du nur langsam braun wirst, eine sehr helle Haut hast und schnell zu einem Sonnenbrand neigst, ist hier entscheidend. Daran kannst du bewerten, wie empfindlich du der Sonne gegenüber bist.

Wähle den richtigen Sonnenschutz.

Welcher Sonnenschutz für dich der Richtige ist, ist abhängig von deinem Hauttyp und deiner Hautbeschaffenheit. Dunklere Hauttypen benötigen einen geringeren LSF als hellere. Mit dem richtigen Sonnenschutz schützt du dich vor Hautkrebs und Hautalterung. 

Die Menge des Auftrages

Sonnencreme sollte gleichmäßig und dick aufgetragen werden. Nach dem Schwimmen oder bei längerem Aufenthalt in der Sonne sowie bei starkem Schwitzen solltest du regelmäßig nachcremen. Die Menge deiner Sonnenschutzcreme entscheidet über die Wirkung. Vier Esslöffel sind für deinen Körper perfekt und für dein Gesicht gilt die Zwei-Finger-Regel: jeweils eine Creme-Linie auf deinem Zeige- und auf deinem Mittelfinger von der Spitze bis zur Handfläche.

Beachte die Haltbarkeit der Sonnencreme

Sonnencreme vom heißen Strandurlaub im letzten Jahr sollte man ersetzen, denn durch Hitze und mit der Zeit wird der chemische Lichtschutzfaktor wirkungslos. Kaufe dir in der neuen Saison also immer neue Sonnencreme.

Schütze auch die Lippen und die Augen

Schütze Augen und Lippen mit hohem LSF, denn hier ist die Haut besonders zart. Nutze die Lippenpflege auch gerne für die Augen.

Pflege deine Haut nach dem Sonnenbaden

Nutze Masken mit Aloe Vera oder Kamille nach dem Sonnenbaden und pflege deine Haut hier besonders.

Weitere Tipps:
- Achte auf Kleidung, die mit einem UV-Schutz zertifiziert ist, wenn du Probleme mit der Sonne hast.
- Wähle zum Sonnenbaden die Tageszeit, in der die Sonne nicht so stark strahlt. Sonne dich nie im Wasser, denn hier reflektiert die Sonne besonders stark.
- Auch Schattenbräune kann schön sein.
- Es gibt auch Sonnenschutzprodukte fürs Haar.

Das sind die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Sonnenallergie

Was ist eine Sonnenallergie?
Dahinter verbirgt sich eine Überreaktion der Haut auf den Kontakt mit Sonnenlicht.

Wie wird eine Sonnenallergie ausgelöst?
Eine Sonnenallergie kann durch intensives Sonnenbaden oder Sonnenlicht im Allgemeinen ausgelöst werden. Empfindliche Haut ist generell anfälliger für intensive Sonnenbestrahlung.

Welche Symptome treten bei Sonnenallergie (polymorphen Lichtdermatose) auf?
Quaddeln, Rötungen, Pusteln, Pickelchen, Juckreiz.

Was ist der Unterschied zwischen Sonnenallergie und Mallorca Akne?
Die Mallorca Akne ist keine Allergie, sondern eine Überempfindlichkeit gegen Sonneneinstrahlung und tritt meist einige Tage nach intensivem Sonnenbaden auf.

Wie kann man Sonnenallergie vorbeugen?
Vitamin D einnehmen, Calcium einnehmen, parfümfreien Sonnenschutz für empfindliche Haut verwenden,  T-Shirt tragen, intensive Bestrahlung vermeiden.

Was hilft gegen Sonnenallergie?
Eine Sonnenallergie Creme vom Arzt oder aus der Apotheke kann helfen. Das ist ein Medikament mit Cortison, das den Juckreiz bei bestehenden Symptomen lindert.

Welche Hausmittel helfen gegen Sonnenallergie?
Aloe-Vera-Gel hilft bei Sonnenallergie gut, Topfen/Quark oder Joghurt kühlt die Haut. Vitamin E hilft der Haut, sich zu regenerieren.

Wie gefährlich ist eine Sonnenallergie?
Bei gutem Schutz und Vorsicht ist die Sonnenallergie gut in Griff zu bekommen.

Welche Sonnencreme ist bei Sonnenallergie ideal?
LSF 30 bis 50. Bei allergischer Haut empfehlen sich parfümfreie Spezialprodukte auf Gel Basis oder leichte Lotionen.

Wie lange hält eine Sonnenallergie an?
Nach dem Sonnenbaden hält Sie maximal eine Woche.

Unser Fazit zum Thema Sonnenallergie:

Eine Überempfindlichkeit der Haut, die sich nach dem Sonnenbaden etwa durch Quaddeln, Rötungen, Juckreiz oder Brennen äußert, sollte immer mit Sorgfalt beachtet werden. Wenn sie länger anhält, kann der Hautarzt genau bestimmen, um welche Art es sich handelt.

Tags: Beauty
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